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METHODEN der Geistheilung

Johrei -
Geistheiler als “Wolkenvertreiber” nach Mokichi Okada
(Teil 1)


Ausführlich dargestellt und erörtert werden diese und weitere Formen von Geistheilung in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber und Fernheilen, Band 1.

Navi GEISTIGES HEILEN – METHODEN. TRADITIONELL:  Handauflegen / Gebetsheilen / Fernheilen / Gruppenheilen / Heilen an besonderen Orten / Mediales Heilen / Schamanismus / Exorzismus / Heilen mit Fetischen / Magnetopathie / Besprechen / Qi Gong / Chakratherapie. NEUERE: Bioenerget. Heilen / Chios-Heilen / Deep Field Relaxation / Esoterisches Heilen / Geistiges Heilen mit “Liebe” / Huna-Heilen / Johrei / Kosmisches Heilen / Magnified Healing / Mahatma Healing / Maniah / Matrix-Energetik / Orgon-Therapie / Orion Healing / Prana-Heilen / Quantenheilen / Radionik / Reconnective Healing / Reiki / Silva Mind Control / Spiritual Human Yoga / Therapeutic Touch / Typ1-Heilen. Geistiges Heilen: die Einheit in der Vielfalt
 

Mikao Usui war siebzehn, als nicht weit von ihm entfernt ein Mann geboren wurde, der vielleicht das bessere Reiki entwickelt hat - auch wenn er der Heilweise, die er propagierte, einen anderen Namen gab: Mokichi Okada (1882-1955). Ob er Usui je begegnet ist und sich von ihm inspirieren ließ, ist umstritten. Dass er jemals in einem Buch über das Fernheilen Erwähnung finden könnte, hätte ihn bestimmt erstaunt, denn in seinem Werk findet sich kein Wort darüber. Trotzdem berufen sich unter den rund eine Million Anhängern, die seine Lehre weltweit mittlerweile gefunden hat, immer mehr auf ihn, wenn sie geistig fernbehandeln - auch unter Deutschlands Heilern, vornehmlich im Umfeld der Reiki-Szene.

Am 23. Dezember 1882 in Tokio geboren, scheint Okada, ebenso wie Usui, Pleiten, Pech und Pannen lange Zeit wie magnetisch angezogen zu haben, ehe er "Erleuchtung" fand. Die Biographie seiner ersten vier Lebensjahrzehnte prägen gesundheitliche Beeinträchtigungen, berufliche Desaster und schwere Schicksalsschläge. Der aufgeweckte, aber kränkelnde Junge wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. (Der Vater verkauft second hand-Ware an einem Straßenstand auf dem Areal eines buddhistischen Tempels.) In seiner Jugend zeichnet Okada leidenschaftlich gerne; er träumt davon, eines Tages ein professioneller Maler zu werden, und besucht die Tokioter Schule der Bildenden Künste, bis ihn ein Augenleiden - er sieht Doppelbilder - zum Aufgeben zwingt. Kaum hat er eine schwere Brustfellentzündung (Pleuritis) überstanden, da zieht er sich Tuberkulose zu; nachdem Ärzte ihm nicht helfen können, besiegt er sie anscheinend mit einer streng vegetarischen Diät. Inzwischen hat sich sein Sehvermögen soweit verbessert, dass er sich wieder der Kunst widmen kann. Besonders faszinieren ihn Lackarbeiten, und darin entwickelt er in kurzer Zeit eine solche Perfektion, dass er reichlich Anerkennung und Kundschaft findet.

Zur lange ersehnten finanziellen Sicherheit kommt privates Glück: 1907, damals 24, heiratet Okada. Doch abermals lassen Nackenschläge nicht lange auf sich warten. Seine Karriere als Künstler endet abrupt, als er sich die Sehne eines Zeigefingers zerschneidet, woraufhin seine manuellen Bewegungen die nötige Präzision verlieren. Stattdessen beginnt er Modeschmuck zu entwerfen. Mit 26 erkrankt er an Typhus, wähnt sich dem Tode nahe und bringt bereits seinen Letzten Willen zu Papier, erholt sich innerhalb von drei Monaten aber doch davon.

Seit längerem betreibt Okada einen Gemischtwarenladen, der so gut läuft, dass er ihn zu einem florierenden Großhandelsunternehmen ausbaut. Auch als Schmuckdesigner ist er erfolgreich. Mit dem verdienten Geld steigt er ins Kreditwesen ein: Investoren, die an der Tokioter Aktienbörse spekulieren, leiht er beträchtliche Summen. Diesen Geschäftszweig vertraut er einem Angestellten an, der für ihn Konten bei einer Bank eröffnet. Doch diese geht in Konkurs, die Konten werden ohne Entschädigung gelöscht. Ohne Okadas Wissen nimmt sein Angestellter nun seinerseits Kredite auf, um das Geschäft am Laufen zu halten - und treibt seinen Chef damit 1919 in den Bankrott. (Während der nächsten 22 Jahre muss Okada Schulden tilgen, von einem Gericht dazu verdonnert.) Wenige Monate später erleidet seine Frau eine Frühgeburt; das Baby stirbt, und eine Woche später auch die Mutter. Zuvor schon hatte das Ehepaar Okada zwei Kinder verloren: eines war totgeboren worden, das andere starb kurz nach der Entbindung. 

Äußerste Verzweiflung macht ziemlich zuverlässig apathisch, suizidal - oder tiefreligiös. Okada ging den dritten Weg. Für ihn markieren die schlimmen Krisen einen Wendepunkt: Sie zerstören sein Vertrauen in die eigene Fähigkeit, sein Leben in den Griff zu bekommen, und erschüttern seinen ausgeprägten Materialismus und Atheismus. Im Juni 1920 schließt er sich einer Religionsgemeinschaft namens Omoto Kyo an, vielleicht deshalb, weil er im trägodienreichen Lebensweg ihrer Gründerin, Deguchi Nao (1837-1918), Parallelen zum eigenen fand. Entsprechend dem shintoistischen Umfeld lässt auch Omoto Kyo zahlreiche göttliche Wesen (kami) zu, stellt über sie aber den Einen Gott Ushitora-no-Konjin - nur ihm gebührt der Platz des Höchstverehrten. ("Omoto" bedeutet "großer Ursprung".) Neben einer Geisterwelt, welcher der Eine "Große Schöpfergott" präsidiert, spielen in der Omoto-Kyo-Religion Glaubensheilungen eine zentrale Rolle. Fortan übt sich Okada, wie alle Omoto Kyo-Anhänger, in der täglichen Praxis des Chinkon kishin: Mit gefalteten Händen und ge­schlossenen Augen sucht er in meditativer Versenkung Einheit mit dem Göttlichen, in der Erwartung, dass ihm daraus die Fähigkeit zu chinkon erwachsen wird: Krankheiten zu heilen und Wunder zu vollbringen.
Okadas religiöse Bindungen festigen sich unter dem Eindruck der verheerenden Verwüstungen, die das Große Erdbeben von Kanto 1923 anrichtet - ihn aber verschonen. "Mir wurde klar", so schrieb er, "dass Menschen den Schutz von spirituellen und göttlichen Wesenheiten genießen - und dass man leer ist, wenn man nicht weiß, dass es Geistwesen gibt." Jetzt endlich kommt er innerlich zur Ruhe, denn er hat gefunden, was er für seine Bestimmung hält. Privat hatte sich schon kurz zuvor vieles für ihn zum Besseren gewendet. Schon am Ende desselben Jahres, in dem er seine erste Frau verliert, heiratet er erneut, und zwischen 1920 und 1925 gebiert ihm die 15 Jahre jüngere Yoshi Ota vier gesunde Kinder, drei Töchter und einen Sohn.

Im Jahre 1924 bewegt ihn eine mysteriöse Begebenheit: Ein Besucher beginnt, mitten in einem Gespräch über die Omoto-Religion, verblüfft an seinem Kopf vorbeizustarren. Dann will er von Okada wissen, ob er irgendeine Beziehung zu Kannon habe: einer im Mahayana-Buddhismus hochverehrten "Erleuchteten" (Bodhisattva). Unmittelbar neben Okada will der Besucher eine lebensgroße Erscheinung Kannons wahrgenommen haben, die ihm folge, wohin er auch gehe. Bald darauf berichten weitere Personen Okada von der gleichen außersinnlichen Wahr­nehmung. (Auf einem 1934 aufgenommenen Porträtfotos Okada soll rätselhafterweise ein kleines Bild Kannons aufgetaucht sein.)
Eines Nachts im Dezember 1926 überkommt Okada unvermittelt "eine befremdliche Empfindung", ein "unwiderstehlicher Drang zu sprechen". Ein "Schwall" von Worten bricht aus ihm hervor, die er seine Frau Yoshi niederschreiben lässt. Im Laufe der nächsten drei Monate füllen sie Hunderte von Seiten. Ihr Themenbogen ist weit gespannt: von prähistorischen Ereignissen, die 500'000 Jahre zurückliegen, über die Zukunft der Menschheit bis hin zu Okadas persönlichem Schicksal. Weil die japanische Obrigkeit zu jener Zeit gegen neureligiöse Strömungen äußerst repressiv vorgeht, traut sich Okada nicht, seine medialen Offenbarungen publik zu machen. Jahrelang versteckt er die Blätter unter seiner Veranda, und schließlich verbrennt er sie. Erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs fühlte er sich sicher genug, einen Teil davon aus der Erinnerung zu rekonstruieren und zu veröffentlichen.

Mit jener Offenbarungsnacht von 1926 beginnt Okadas "große Transformation". "Irgendeine gewaltige Macht", so schrieb er später, "bewegte mich, wie sie wollte. Durch vielerlei Wunder wurde ich auf einmal der Realität des Reiches Gottes gewahr. (...) Je mehr ich zweifelte, desto mehr Wunder traten auf, um meine Zweifel zu zerstreuen. (...) In meinem Unterleib spüre ich eine Sphäre von Licht. Dies ist der Geist eines der höchsten göttlichen Wesenheiten. (...) Es benutzt mich als Werkzeug und fordert mich auf, allen und jeglichen Lebewesen zu helfen." Davon ganz und gar erfüllt, vertieft Okada nun seine chinkon kishin-Praxis - und entdeckt bald darauf, dass er tatsächlich heilen kann, auch sogenannte "unheilbare" Krankheiten. Rasch sprechen sich seine Behandlungserfolge herum, und Okada erlebt einen derartigen Zulauf von Hilfesuchenden, dass er sich 1928 aus dem Geschäftsleben zurückzieht, um sich ganz aufs Helfen und Heilen zu konzentrieren. Von seinem "spirituellen Wachstum" wähnt er sich allmählich über die ideologischen Grenzen von Omoto Kyo hinausgeführt, weshalb er 1934 aus der Gemeinschaft austritt. Inzwischen praktiziert er eine eigene, das chinkon weiterentwickelnde Behandlungsmethode, die "Spirituelle Fingerdruck-Therapie nach Okada". (Von Johrei, wie es heute verbreitet ist, unterscheidet sie sich erheblich.)

An seinem 52. Geburtstag, am 23. Dezember 1934, wird Okada von der Japanischen Kannon-Gesellschaft zum "spirituellen Führer" ernannt. (Die offizielle "Inauguration" folgt im Januar 1935.) Das japanische Wort dafür ist "Meishu", weshalb Okada von seinen Gefolgsleuten seither ehrfurchtsvoll Meishu-Sama genannt wird: "Herr des Lichtes". (Im Juli 1936 wird die Kannon-Gesellschaft verboten und aufgelöst.)

Am 15. Mai 1936 ruft Okada die "Japanische Gesundheitsvereinigung" ins Leben, die spirituelles Heilen außerhalb eines religiösen Rahmens propagieren soll. Schon zwei Monate später wird auch sie verboten. Im Oktober des darauffolgenden Jahres wird die behördliche Verfügung wieder aufgehoben, auf Betreiben eines Armeegenerals, dessen Tochter von Okada behandelt worden war. Doch weil der polizeiliche Druck anhält, verzichtet Okada im Dezember 1940 formell darauf, weiterhin Behandlungen durchzuführen, und zieht sich zurück. Nun konzentriert er sich ganz aufs Schreiben. In den darauffolgenden Jahren entsteht ein dreibändiges Werk, Medicine for Tomorrow ("Medizin für Morgen"). Erst 1947 verwendet er erstmals den Begriff "Johrei", um seine Heiltechnik zu benennen: "Reinigender Geist", wie das japanische Wort wörtlich übersetzt besagt.
 

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