Auf dem Boden kniend, legt Miroslaw Magola seine linke Hand flach auf einen umgestülpten Kochtopf. Als er sie anhebt, wird sichtbar, daß der Topf an ihr
haftet. Er schüttelt sie kräftig – doch der Topf fällt nicht ab. Er drückt den Topf gegen seine Stirn, dann läßt er ihn los; statt sofort nach unten zu sausen, verharrt der Topf dort wie angeklebt.1 Diesen verblüffenden “Biomagnetismus”, der weltweit bei kaum einem Menschen so ausgeprägt auftritt wie bei dem 44jährigen Polen, werden “Psi-Tage”-Besucher in mehreren Veranstaltungen aus nächster Nähe miterleben und überprüfen können. Wie ist
dieses Phänomen zu bewerten? Auch in Basel werden sich daran voraussichtlich Auseinandersetzungen entzünden, wie sie den Streit um Psi allgemein kennzeichnen. Handelt es sich um eine natürliche Fähigkeit des menschlichen Organismus, wenn auch in besonders ausgeprägter Form? Magolas Biomagnetismus zieht aber auch Steingut und Holz an – zum Beispiel Tassen, Keramikfliesen und Bretter. Beruht er auf der Saugwirkung von feuchter Haut, oder des Vakuums, das in kleinen Hohlräumen zwischen
Objekt und aufgedrückter Hand entsteht? Dieser Effekt erklärt weder, wie Magolas flach nach unten geöffnete Hand Gewichte bis zu drei Kilo anheben kann, noch das Haften an der Stirn, noch die Tatsache, dass auch durchlöcherte Gegenstände angezogen werden, bei denen ein Vakuum erst gar nicht entstehen kann. Trickst Magola, indem er Kleber oder selbsthaftende Kunststoff-Folien einsetzt? Überprüfungen widerlegen diesen Verdacht. Für Magola selbst steht außer Zweifel, dass hier Psychokinese (PK) vorliegt: eine physikalisch unerklärliche, rein geistige Einwirkung auf Materie. Neben Außersinnlicher Wahrnehmung (ASW) in ihren vielfältigen Erscheinungsformen – als die wichtigsten gelten Hellsehen, Telepathie (“Gedankenlesen”) und Präkognition (intuitives Zukunftswissen) – zählt Psychokinese zu den hauptsächlichen Forschungsbereichen der Parapsychologie. Profunde Kenner dieses über ein Jahrhundert alten Wissenschaftszweigs werden sich in Basel um eine kritische Standortbestimmung bemühen: unter ihnen Dr. Dr. Walter von Lucadou (D) und Prof. Dr. Erlendur Haraldsson (Island), neben weiteren Experten wie Manfred Dimde (D), Dr. Paola Giovetti (I), Prof. Peter Mulacz (A), Prof. Dr. Dr. Andreas Resch (A), Prof. Dr. Ernst Senkowski (D) und Edgar Wunder (D). In zahlreichen Vorträgen, Seminaren und Podiumsdiskussionen werden sie deutlich machen:
1. Die Indizien für Psi sind mittlerweile erdrückend. Zwar sind nicht alle Phänomene gleichermaßen gesichert – Telepathie und Psychokinese beispielsweise stehen empirisch auf festerem Boden als Astralreisen und Mediumismus. Zwar fallen Abgrenzungen schwer. (Hinter einer vermeintlichen Präkognition könnten telepathische und hellsichtige Leistungen stecken.) Zwar schwankt die Qualität der Hinweise erheblich: Zwischen dem anekdotischen Erlebnisbericht eines einsamen Augenzeugen und
der placebokontrollierten Dreifachblindstudie mehrerer Hochschulinstitute liegen Welten, was ihre Zuverlässigkeit betrifft. Doch wer die Existenz triftiger Hinweise pauschal leugnet, steht heute nicht mehr bloß am Rand einer klaffenden Bildungslücke – er ist schon einen Schritt weiter. 2. Psi ist kein Privileg weniger Auserwählter. Zu ASW- und PK-Leistungen sind auch untrainierte Laien fähig. 3. Psi ist weitaus unzuverlässiger, als die Selbstdarstellungen der meisten
Sensitiven und Medien vermuten lassen. Zwischen Beobachtung und Erklärung klafft in der Psi-Forschung nach wie vor eine gewaltige Lücke. Daß es in unserer Welt paranormal zugeht, wissen wir immer sicherer – doch warum geschieht es überhaupt? Allerdings mehren sich theoretische Ansätze, die geeignet sind, zumindest Teilbereiche der Psi-Welt verständlicher zu machen. Dazu zählt Walter von Lucadous Modell der “Pragmatischen Information” sowie die
“Wirbelphysik” von Professor Konstantin Meyl (D). “Mit meiner Theorie lassen sich viele Geheimnisse, die bei den ‚Psi-Tagen‘ präsentiert werden, physikalisch erklären”, versichert Professor Meyl. Inwieweit sind Psi-Fähigkeiten erlernbar und praktisch nutzbar? Während sich Parapsychologen hierüber beim Basler Kongress eher zurückhaltend äußern werden, dürften andere Referenten bemüht sein, Zweifel zu zerstreuen: Die englischen Medien Robert Brown und Bill
Coller wollen in Demonstrationen miterleben lassen, welch wertvolle Hilfe mediale Jenseitskontakte bieten können; der Sensitive Harald Wessbecher (D) leitet zur “Öffnung des Dritten Auges” an; Dr. Serge Kahili King (Hawaii) und Dr. Carlo Zumstein (CH) unterweisen in schamanischen Praktiken; die Australierin Jasmuheen lädt zur Umstellung auf “Lichtnahrung” ein. Und falls Ihnen während des Kongresses mehrere Besucher begegnen sollten, die wie selbstverständlich mit
Gabeln, Scheren, Schüsseln und Kochtöpfen an der Stirn durchs Foyer schreiten – wundern Sie sich nicht. Die Leute kommen gerade aus Miroslaw Magolas Workshop. (HW) 1 Ein Demo-Video ist auf Magolas Website www.magola.com zu sehen.
Navi BASLER PSI-TAGE: Struktur / Im Urteil von Besuchern / Pressestimmen / 2007: Spirituell werden / 2006: 8. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2005: Sinn finden / 2004: 7. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2003: 6. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2002: Die Andere Welt / 2001: 5. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2000: Wiedergeburt
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