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22. Basler Psi-Tage
Siebter Weltkongress
für Geistiges Heilen
26. - 29. November 2004

Der Schwerpunkt
am Sonntag, 28. November

Sinn im Schicksal -
Geistiges Heilen als Seelsorge


Wer schwer erkrankt, fragt nicht immer nur nach den Ursachen – er sucht nach Gründen. Weshalb trifft mich diese Erkrankung? Warum gerade mich? Wieso ausgerechnet jetzt? Schulmediziner schweigen dazu. Viele Geistheiler hingegen wollen Leid verstehen lassen. Sie bieten Hilfe, die Sinn stiftet; sie geben Lektionen in Spiritualität – und darin könnte ein Großteil ihres Erfolgsgeheimnisses liegen. Dadurch werden Heiler zu Seelsorgern, die Priestern weitaus näher stehen als Ärzten. Je nach weltanschaulichen Vorlieben deuten sie ein Patientenschicksal als karmische Verstrickung, als Altlast früherer Leben, als göttliche Prüfung, als “energetisches” Ungleichgewicht, als Chance zur Besinnung und Neuorientierung – und je einleuchtender ein Patient solche Interpretationsvorschläge findet, je tiefer sie ihn ergreifen und inwendig “transformieren”, desto eher profitiert er vermutlich von der Behandlung.

     Diese Deutungsmuster werfen Grundsatzfragen auf. Was qualifiziert Heiler, die in der Regel keinerlei philosophische und psychotherapeutische Ausbildung vorweisen können, überhaupt dazu, sie an Menschen in existenziellen Krisen weiterzureichen? Welches aus der verwirrenden Vielfalt, die in der Heilerszene kursiert, ist das “richtige”? Oder sind sie rein pragmatisch zu bewerten, gemäß dem Beitrag, den sie zum Wohlergehen des Patienten leisten? Ist jedes recht, sofern es nützt? Und täuscht die Vielfalt womöglich? Liegt ihnen allen, hinter der Fassade unterschiedlicher Rituale, Bilder und Begrifflichkeiten, eine tiefere Weisheit zugrunde, die Christen und Moslems, Hindus und Buddhisten gleichermaßen verbindet?

     Glaubensfragen wirft Geistiges Heilen aber auch noch in drei weiteren Hinsichten auf. Was macht diese global verstreute Großfamilie von merkwürdigen Therapieformen eigentlich aus, was verbindet sie? Erschöpft sich Geistiges Heilen bloß im kontrollierten Vermitteln einer physikalisch noch ungeklärten “Energie”, wie die Selbstdarstellungen vieler Anwender vermuten lassen? Bietet sie eine besondere Form von Psychotherapie, deren Erfolge in erster Linie auf Visualisierung und Tiefenentspannung, Suggestionen und Placebo-Effekten beruhen? Oder besteht sie in einem religiösen Akt, bei dem letztlich Interventionen einer höheren, göttlichen Macht den Ausschlag geben? Liefern uns die Erfolge Geistigen Heilens, aber auch ihre Grenzen Aufschlüsse über die Natur dieses göttlichen Prinzips?

     Zweitens: Was leisten religiöse Formen Geistigen Heilens, wie die christliche Fürbitte oder das Handauflegen, im Vergleich mit Heilweisen, deren Hintergrund “diesseitiger” ist und um “Bioenergien”, “Wellen”, “Informationen”, “Felder” kreist?

     Drittens: Inwieweit trägt der Glaube des Patienten zum Heilerfolg bei? Profitiert er um so mehr, je religiöser er ist? Was und wieviel muss er glauben, um seine Chance auf Heilung zu erhöhen? Oder spielt seine Weltanschauung keine Rolle?

Solche Fragen rücken am dritten Tag des “Weltkongresses” 2004 in den Mittelpunkt. Heiler und Weisheitslehrer aus verschiedenen Kulturkreisen, Philosophen und Theologen werden sie in Vorträgen und Seminaren, Podiumsdiskussionen und Gesprächskreisen aufgreifen.

     Dabei wird sich unter anderem zeigen, dass Geistiges Heilen gerade für die christlichen Kirchen eine besondere Herausforderung darstellt. Heilte der historische Jesus nicht, auf geistigem Weg, Blinde und Lahme, Aussätzige und Besessene – handauflegend, betend, exorzierend? Mindestens vierzig Stellen in den Evangelien künden davon. Entsprechend große Bedeutung maß Jesus dem Heilauftrag bei, als er seine Jünger aussandte – mit der Vollmacht, nicht nur das Wort Gottes zu verkünden, sondern therapeutisch aktiv zu werden, um “alle Krankheiten und Leiden zu heilen” (Matthäus 10, 1): "Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus!" (Matthäus 10, 5; ähnlich zitiert ihn das Lukas-Evangelium 10, 9.) Treffen Geistheiler insofern nicht ein zentrales christliches Anliegen? Sollte ihnen daher nicht die Unterstützung der Kirchen in ihrem Befreiungskampf gegen rechtsstaatliche Fesseln, ihrem Bemühen um Integration ins Gesundheitswesen, um soziale Anerkennung sicher sein? Viele sind praktizierende, tiefgläubige Christen, die sich wie einst Jesus als Werkzeug Gottes sehen - als "Kanal" für eine übermenschliche Kraft, die durch sie wirkt. Aber gerade von Vertretern der großen christlichen Amtskirchen werden solche Strömungen mit kaum geringerem Argwohn verfolgt als von seiten der Ärzteschaft. Allenfalls werden sie geduldet, selten sogar ermutigt - doch je höhere Würdenträger in der Kirchenhierarchie sich dazu äußern, desto größeres Unbehagen wird spürbar.

     Was hat die Kirche gegen solche Mirakel? Die Gründe dafür sind vielschichtig.1 Im Laufe der Kirchengeschichte trat Verkündigung und Bekehrung immer mehr in den Vordergrund der christlichen Mission, das Wort wog mehr als das Werk, Seelenheil mehr als Leibeswohl. Der Schwerpunkt christlichen Glaubens verlagerte sich aus Hand und Herz in den Kopf, und damit auch weg von der heilenden Hand.

     Hinzu kommt ein ungebrochener Hang, die Heilige Schrift zu "entmythologisieren". Ob auferweckte Tote oder Schwebeschritte über Seen, selbstbrennende Büsche, Zeichen an der Wand oder auch Heilungen von Lahmen und Siechen: Alles scheinbar "Übernatürliche" wurde zu Gleichnissen umgedeutet, auf bloß symbolische Schilderungen zurückgeführt. Aber braucht die Religion nicht das Wunder?

     Bei etlichen Kirchenvertretern herrscht zudem ein fatalistisches Krankheitsverständnis vor, demzufolge sich in gesundheitlichen Nöten der Wille eines göttlichen Gerichts ausdrückt. "Wunderheiler", die darauf aus sind, es zu beenden, freveln somit, weil sie den Vollzug des Urteils zu vereiteln versuchen. Krankheit als Lektion: Statt nach "Wundern" Ausschau zu halten, sollten Betroffene eher lernen, sich in ihr Schicksal zu fügen.

    Obendrein lässt sich Geistiges Heilen schwerlich konfessionell vereinnahmen. Zwar berufen sich die meisten Heiler auf Ihn als Kraftquelle – doch dabei haben pantheistisch-animistische, um eine “universelle Energie” kreisende Gottesbilder, die dem Christentum fremd sind, dem personalen “Vater im Himmel” längst den Rang abgelaufen; es überwiegen synkretistische Weltbilder Marke Eigenbau, in denen Versatzstücke aus mehreren Glaubensrichtungen hemmungslos vermischt werden mit Deutungsangeboten esoterischer Traditionen sowie Anleihen bei parapsychologischer Forschung, die üblicherweise überstrapazieren, was die Datenlage hergibt. Geistheilungen geschehen innerhalb wie außerhalb der Kirchen, und das verträgt sich nicht mit dem Sonderstatus, den jede von ihnen für sich beansprucht. Zudem stünde die besondere Kompetenz und Autorität der Kirchen, über Geistiges Heilen zu befinden, von vornherein in Zweifel: Mit Bedingungen und Wirkungen dieser Therapieform befassen sich seit Jahrzehnten Parapsychologen, Mediziner, Biologen, Biophysiker und Chemiker in Forschungsinstituten rund um den Globus – fernab von theologischen Fakultäten, Akademien und Bischofssitzen.

     Ein fünftes, immer noch mächtiges Motiv, auf Distanz zu Geistheilern zu gehen, steckt im Hang orthodoxer Kirchenkreise, alles Wundersame zu verteufeln. Kündigt die Heilige Schrift nicht für die befürchtete "Endzeit" "Zeichen und Wunder" an (2. Thessalonicher 2, 9), durch welche die Gläubigen verführt werden sollen, von Gott abzufallen (Matthäus, Kap. 24)? Wen solche apokalyptischen Ängste plagen, der ist leicht versucht, in Geistheilern arglose oder gar vorsätzliche Vollzugsgehilfen teuflischer Verführungskünste zu sehen - sozusagen die therapeutische Vorhut der civitas diaboli, des Reichs Satans, der Leiber kuriert, um Seelen zu fangen.

     Über solche Abwehrreaktionen kann eine wachsende Zahl von Christen allerdings nur fassungslos den Kopf schütteln. Sie denken nicht daran, sich bange machen zu lassen. Denn sie erleben Geistiges Heilen als praktisches Beispiel selbstloser Nächstenliebe, vollbracht von Mitmenschen, deren tiefe Frömmigkeit, Demut und Barmherzigkeit manchem Priester alle Ehre machen würde. Bei den diesjährigen “Psi-Tagen” kommen mehrere Theologen und Pfarrer zu Wort, die ihnen aus eigener Erfahrung rechtgeben: etwa Pfr. Hansruedi Felix, der in “Heilungsgottesdiensten” Handauflegen anbieten ließ; Pfr. Esther R. Suter, die selbst Reiki und Qi Gong praktiziert; Pfr. Daniel Hari, der für “Christozentrisches Heilen” wirbt; die Theologen Prof. Erika Schuchardt - Synodalin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und langjähriges Mitglied in Gremien des Weltkirchenrats – und Prof. Walter J. Hollenweger; nicht zuletzt “Fernsehpfarrer” Jürgen Fliege, der seine werktägliche ARD-Talkshow seit Jahren immer wieder für ein Plädoyer nutzt, Heiler ins Gesundheitswesen einzubeziehen. Eine Geistheilung wünschen sie zuallererst ihrer eigenen Kirche.     (HW)

Anmerkung
1  Siehe zum Folgenden  H. Wiesendanger (Hg.): Wie Jesus heilen. Geistiges Heilen: ein Akt christlicher Nächstenliebe, Lea Verlag: Schönbrunn 2004

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