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10.-13. November 2006

Heilen verstehen

Wie sind Geistheilungen überhaupt möglich? Wer die aus allen Zeiten und Kulturen tradierten Einzelfälle, vor allem aber die beachtliche Vielzahl von wissenschaftlichen Studien über Geistiges Heilen auch nur ansatzweise zur Kenntnis nimmt, kommt schwerlich um den Schluss herum: Gängige psychologische und medizinische Erklärungsversuche durch Suggestionen, Placebo-Effekte usw. decken nur Teilaspekte dieses Phänomens ab. Sie greifen zu kurz.

Aber was steckt ausserdem noch dahinter? Was ist das für ein geheimnisvolles Etwas, das Genesungsprozesse gegen ärztliche Prognosen einleiten und beschleunigen kann?

Als das Abendland noch christlich war, schien die Antwort klar: Da erweist sich die grenzenlose Allmacht und Gnade Gottes, und Geistheiler sind Seine auserwählten Werkzeuge. Wie und warum sie manchmal helfen, ein andermal nicht, manchmal ausserordentlich rasch und weitreichend, ein andermal nur quälend langsam und enttäuschend wenig: all das unterliegt Seinem unergründlichen Ratschluss.

Wer in Erklärungsnöten nicht gleich beim Allerhöchsten Zuflucht nehmen mag, könnte sich gleichwohl an einen Stoff besonderer Art klammern, der in Ihm am allerreinsten vorkommt: nämlich «Geist». Rühren unsere Schwierigkeiten, Geistheilungen zu begreifen, vielleicht daher, dass wir bei der Ursachensuche in der physischen Welt verharren – während Geist zu einer ganz und gar anderen Welt gehört, die er über Raum und Zeit hinweg durchdringt? Je mehr wir solchen dualistischen Anwandlungen nachgeben und Geistiges ausserhalb der Welt ansiedeln, desto unbegreiflicher machen wir es, wie es gleichwohl in die physische Welt hineinwirken kann: zum Beispiel in kranke Organismen. Viele heutige Philosophen sehen im Dualismus rückblickend einen Irrweg der europäischen Kulturgeschichte. Mentales und Physisches betrachten sie eher als zwei Seiten derselben Medaille: Was uns aus der subjektiven Perspektive irreduzibel geistig erscheint, zeigt sich von aussen betrachtet als natürlicher und naturwissenschaftlich ergründbarer Vorgang–- innerhalb ein und derselben Welt.

Im selben Maße, wie in der Esoterikszene fernöstliches Gedankengut traditionell christliches zunehmend zurückdrängt, setzen sich unter Geistheilern allmählich andere Erklärungsmuster durch, die aus aussereuropäischen Kulturkreisen importiert sind – und nicht den Ballast jenes metaphysischen Dualismus mit sich schleppen, der seit Descartes jahrhundertelang das abendländische Weltbild prägte. Die in Heilerkreisen populärsten Theorien kreisen, in immer scholastischeren Ausprägungen, um eine mysteriöse «Energie». Der Mehrheitsmeinung zufolge behandeln Heiler gar nicht unmittelbar den physischen Leib, sondern einen «Energiekörper», der mit dem Leib zeitlebens aufs engste verbunden ist, sich aber spätestens im Tode zumindest in Teilen von ihm lösen und ein selbständiges Dasein im unkörperlichen Irgendwo beginnen kann. Krankheit entsteht, wenn es in diesem ätherischen Double zu energetischen Ungleichgewichten, Staus und Defiziten kommt, weshalb die Lebensenergie nicht mehr ungehindert fliessen kann. Der Heiler behebt solche Blockaden mit Hilfe von «Energie», die er aus dem Kosmos aufnimmt und weitergibt. Dabei vermittelt er besonders subtile «Schwingungen» höchster «Frequenz», mit denen der «feinstoffliche» Kern des Patienten in «Resonanz» tritt, was sich früher oder später dann auch auf der organischen Ebene positiv auswirkt.

Esoteriker sind damit gar nicht weit von jenem Ansatz entfernt, der frühe wissenschaftliche Erklärungsversuche Geistigen Heilens geprägt hat. Auch unter den wenigen Medizinern, Biologen und Physikern, die schon früh das Phänomen ernst nahmen, beteiligen sich die meisten an der Jagd auf eine «Energie», der zuzutrauen wäre, die beobachteten Heilwirkungen zu verursachen.

Von Anfang an schien klar, dass bekannte biophysikalische Faktoren – etwa die von Heilern ausgehende Körperwärme, oder das körpereigene Magnetfeld, das jeden Organismus umgibt –, als Verursacher nicht in Frage kamen. Selbst wenn sie manche sinnlichen Begleiterscheinungen beim Handauflegen erklären, lassen sie völlig im Dunkeln, wie Heiler aus mehreren Metern Entfernung, geschweige denn von einem Kontinent zum anderen ihrem Namen alle Ehre machen können.

Von den dreissiger Jahren an konzentrierte sich die Suche eine geraume Zeit lang auf «Wellen» besonderer Art, die beim Heilvorgang von Gehirn zu Gehirn übertragen werden. Kurz zuvor war das Radio entwickelt worden, das die Fernübertragung von Nachrichten mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht. Ungefähr zur gleichen Zeit waren in freigelegten Hundegehirnen verschiedenartige elektrische Potentiale nachgewiesen worden, und 1929 entdeckte der deutsche Neurologe Hans Berger (1873-1941), dass elektrische Ströme des Gehirns durch die geschlossene Schädeldecke hindurch von der Kopfhaut abgeleitet werden können – ein Verfahren, das er dann zur Elektroenzephalographie weiterentwickelte. Wenn elektrische Ströme mit Schwingungscharakter aus dem Gehirn austreten und an die Oberfläche des Schädels gelangen können, so lag die Vermutung nahe, dass diese Ströme in der Umgebung des menschlichen Kopfes elektromagnetische Wellen und Felder erzeugen können, die möglicherweise auch die Gehirne anderer Personen erreichen. Doch Forschungen in dieser Richtung verliefen unergiebig. Nicht nur im Gehirn, sondern im gesamten Rest der Natur sucht man aller Voraussicht nach aus mehreren Gründen vergeblich nach einem «Mental-Radio», das als Grundprinzip geistiger Fernwirkungen in Frage käme. Denn keine bekannte Energie

- überwindet beliebige Distanzen, ohne sich dabei allmählich abzuschwächen;

-  durchdringt nicht nur Betonwände, sondern auch metallische Abschirmungen beliebiger Art.

-  erreicht zielgenau ihren «Empfänger», um dort unter Abermillionen möglicher biologischer Prozesse einige wenige anzuregen, mit denen die Heilung eines bestimmten Leidens beginnen kann – während eine zweite Person von derselben «Energie» allem Anschein nach völlig unberührt bleibt, selbst wenn sie sich in unmittelbarer Nähe aufhält.

In diesem Erklärungsnotstand haben wir die Wahl zwischen drei Wegen: Entweder wir erachten das Rätsel des Geistheilens als unlösbar, sehen in ihm einen unergründlichen göttlichen Gnadenakt, nehmen es in dankbarer Demut an und gehen vom Räsonnieren kurzerhand zum Anwenden über.

Oder wir ziehen in Erwägung, dass es auch Fernwirkungen geben kann: Kausalbeziehungen zwischen Ereignissen, die unvermittelt sind, also nicht zustande gebracht durch etwas, das im Raum zwischen ihnen geschieht. Oder wir gehen weiterhin davon aus, dass irgendein Medium die Intention des Fernheilers mit der Genesung seines Patienten verbindet – dann müssen wir der Frage nachgehen, wie ein solches Medium beschaffen sein müsste, um diese Funktion zu erfüllen; ob es so etwas überhaupt geben kann; und wenn ja, wie wir seine Existenz beweisen können.

Zu beiden letztgenannten Wegen bietet die «Neue Physik» vielversprechende Erklärungsansätze, die bei den diesjährigen «Psi-Tagen» vorgestellt werden. Sie kreisen um Begriffe wie «Äther» und «Psi-Felder», Vakuum- und Nullpunktenergien, um multidimensionale Universen, um Skalarwellen, ganz besonders um Quantenmechanik.

Doch selbst wenn es gelingt, das Mysterium des Geistheilens dereinst physikalisch zu erhellen, ist es noch lange nicht medizinisch gelüftet. Ein Arzt untersucht und behandelt keine nonlokal verschränkten Quanten, sondern Zellverbände, Organe und hoffentlich auch die ganze Person, der sie zugehören. Deshalb bleibt eine Erklärung Geistigen Heilens solange unvollständig, wie sie bloss Licht in einen exotischen Elementarteilchenzoo wirft, aber nicht zu jener Ebene findet, auf der so riesenhafte Quantenballungen wie Menschen heilen und heil zu werden versuchen. Eine «Neue Physik», die Planck und Heisenberg näher ist als Descartes und Newton, mag erhellen, wie mit der Intention eines Heilers eine entsprechende Reaktion eines Patienten einhergehen kann, gleichgültig wie weit sie voneinander räumlich getrennt sind.

Und in erster Linie dazu brauchen wir sie: für einen Brückenschlag, von dem wir nicht begreifen, wie er im Einklang mit den Gesetzen klassischer Physik überhaupt möglich sein soll. Darüber hinaus wollen Mediziner aber verstehen, was infolgedessen im Patienten auf anatomisch-physiologischer Ebene geschieht.

Zur Klärung dieses Rätsels könnte die Psychoneuroimmunologie beitragen, jener Forschungszweig, der unseren Organismus als System perfekt ineinandergreifender, aufs Vielfältigste vernetzter Teilsysteme verständlich zu machen beginnt: als filigranes Zusammenspiel von Funktionsbereichen, die frühere Generationen von Medizinern als relativ eigenständig betrachteten und entsprechend separat angingen. Zentrales und autonomes Nervensystem – darunter auch die Bereiche, deren Aktivitäten mit jenen Zuständen einhergehen, die wir «geistig» oder «seelisch» nennen – und Immunsystem, darüber hinaus aber auch das endokrine System, Magen, Darm und Herz bilden ein hochintegriertes Ganzes. In keinem dieser Subsysteme geschieht etwas, ohne eine Kaskade von biochemischen Prozessen auszulösen, die in alle anderen Systeme hinein- und von dort zurückwirken. Würden wir nur die «Eintrittsstelle» einer Heilintention kennen – den Punkt innerhalb des Systems Mensch, an dem sie irgendwie rezipiert wird – und verstehen lernen, wie sie dort biochemisch umgesetzt wird, so könnten wir es getrost der Psychoneuroimmunologie überlassen, alle weiteren Glieder der Kausalkette, den ganzen Rest des Heilvorgangs, nach und nach aufzuklären.

Und nun grämt sich der verwirrte Patient: Muss ich zu alledem eine Meinung haben? Wieviel muss ich darüber wissen? Nichts. Dass wir die Funktionsweise eines Instruments noch nicht recht verstehen, schmälert seinen Nutzen nicht im geringsten. Andernfalls müsste die Homöopathie bis heute mit einem Anwendungsverbot belegt werden. Und mit der Markteinführung von Aspirin hätte 85 Jahre gewartet werden müssen – so lange dauerte es nämlich, bis die Wirkungsweise des Inhaltsstoffs, Acetylsalicylsäure, vollständig aufgeklärt war. Schon ein Neandertaler setzte Wurfgeschosse ein, ohne von Ballistik und Gravitation die geringste Ahnung zu haben. Eingedenk der Vorläufigkeit und Fehlbarkeit allen menschlichen Wissens, und gemessen an den gewaltigen Zeiträumen, die der Evolution unserer Naturerkenntnis hoffentlich noch bleibt, stehen wir im Verständnis der Gesetzmäßigkeiten, die hinter Geistigem Heilen wirken, womöglich noch auf der Stufe von Neandertalern. Da ist jede Menge Pragmatismus angebracht, ganz besonders für die Aussortierten des konventionellen Medizinbetriebs. Ob hinter Geistigem Heilen ein Placebo-Effekt oder ein Psi-Effekt steckt, Felder oder Skalarwellen, der Mann im Mond oder Rumpelstilzchen, ist für Hilfesuchende zweitrangig: Hauptsache, es hilft.

Die Hummel hat 0,7 Quadratzentimeter Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik scheint es unmöglich, bei einem solchen Verhältnis zu fliegen.

Die Hummel weiß das aber nicht. Sie fliegt einfach.


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