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Astrologie - Der Streit ums Horoskop

  • Harald Wiesendanger
  • 22. Sept.
  • 6 Min. Lesezeit

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Dr. Harald Wiesendanger

Der Streit umsHoroskop

Astrologen im Dialog

239 Seiten Westermann/Aurum: Braunschweig 1990


Kurz gesagt

  “Astrologie: Aberglaube oder verkannte Wissenschaft? Dieses Buch eröffnet einen offenen Dialog mit namhaften Astrologen. Ein Streitgesprtäch ohne Sieger und Verlierer, in dem nur einer klar gewinnt: Kritischer Rationalismus.   Wie sollen Himmelskörper menschliche Schicksale beeinflussen oder zumindest “anzeigen” können? Warum entziehen sich ihre angeblichen Wirkkräfte den feinsten physikalischen Meßgeräten? Hätten Zusammenhänge zwischen “Oben” und “Unten” denn nicht empirisch-statistisch längst einwandfrei nachweisbar sein müssen? Warum kommt es ausgerechnet auf Planetenstellungen zum Zeitpunkt unserer Geburt an? Ist das Weltbild der Astrologen nicht restlos überholt?   Als “Aberglaube” wird die Astrologie solcher Einwände wegen abgetan. “Wir meinen, daß es an der Zeit ist, die anmaßenden Behauptungen astrologischer Scharlatane nachdrücklich in Zweifel zu ziehen”, erklärten 18 Nobelpreisträger und 168 weitere führende Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche in einem berühmten “Manifest gegen die Astrologie”.   Diese Ansicht teilt Harald Wiesendanger weitgehend - aus 18 triftigen Gründen, die der Philosoph und Psychologe im einzelnen ausführt und mit einer Fülle von wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen belegt. Doch - “funktioniert” Astrologie in der Praxis denn nicht eindrucksvoll? Stehen dagegen nicht die tagtäglichen Erfolgserlebnisse erfahrener Astrologen? - Eine offene, sachliche Auseinandersetzung zwischen beiden Lagern, dem der Skeptiker und dem der Astrologen, findet immer noch viel zu selten statt. Ein solcher Dialog wird hier in Buchform versucht: Punkt für Punkt stellen prominente deutsche Astrologen ihre Argumente dar: Dr. Peter Niehenke, seinerzeit Erster Vorsitzender des Deutschen Astrologenverbandes (DAV); Udo Rudolph, damals Präsident der Astrologischen Studien-Gesellschaft (Hamburger Schule); und Erich Modersohn, früheres Mitglied der Kosmobiologischen Akademie Aalen und Begründer einer Kosmobiologischen Forschungsgruppe.  Gewonnen hat hier auf jeden Fall die intellektuelle Redlichkeit: Sie verlangt einen unvoreingenommenen Meinungsaustausch.”                                                                 (Vorankündigung des Verlags)

Inhalt

Miteinander statt übereinander Die Diskussionsteilnehmer in Selbstdarstelungen 1  “Wie oben, so unten?” - Korrelationen fehlen 2  Die fragwürdigen “wissenschaftlichen Beweise” der Astrologie 3  Umstrittene Elemente des Horoskops: Tierkreiszeichen, Plsneten, Häuser, Aspekte 4  Erklärungsnotstand 5  Geozentrismus: “In der Astrologie kreist immer noch alles um die Erde” 6  Das “Einstein-Problem”: Horoskope bilden das Universum zeitlich verzerrt ab 7  Geographische Probleme: Unterschiede auf der nördlichen und südlichen Erdhalbkugel; Planetenläufe im Polarkreis 8  Die fragwürdige Bedeutung des Geburtszeitpunkts 9  Angeborene Behinderungen 10  Künstliche Geburten 11  Die Unschärfe im Begriff der Geburt 12  Horoskopzwillinge 13  Katastrophen 14  “Wahrheit ist unteilbar” - Die Vielfalt der astrologischen Schulen 15  Geprüft, erlebt, offenbart, intuitiv erfaßt? Die obskure Herkunft astrologischen Wissens 16  Fragwürdige Zukunftsschau 17  Astrologen versagen in wissenschaftlichen Härtetests 18  Die zweifelhaften “Erfolge” der Astrologie       1.  “Erfolgreich” mit dem falschen Horoskop       2.  “Erfolgreich” ohne Horoskop       3.  Treffer dank Menschenkenntnis       4.  Treffer dank Psi?       5.  Horoskopdeutungen: leer, weil unwiderlegbar       6.  Der “Erfolg” der Astrologie: ein psychologisches            Phänomen? Anhang “Die Grundsätze der Astrologie” - Das gemeinsame “Thesenpapier” astrologischer Vereinigungen “Auch dem Unwahrscheinlichen eine Chance geben ...” - Ein Nachwort der “Hamburger Schule” “Mir scheint, Sie besitzen die Disposition dazu” - Warum Erich Modersohn sich auf mein Projekt einließ Anmerkungen

Leseprobe

Pressestimmen

“Beide Lager, die aufgeklärte Wissenschaft und die Astrologie-Anhänger, stehen einander anscheinend unversöhnlich gegenüber, und bei der Verschiedenartigkeit der Standpunkte kommt selten eine sachlich-ruhige Diskussion zustande. Harald Wiesendanger hat versucht, in seinem Buch diesem Mangel abzuhelfen. (...) Der vielleicht beste Teil ist der letzte Abschnitt, den der Autor über die zweifelhaften “Erfolge” der Astrologie und ihre psychologischen Hintergründe geschrieben hat. (...) Insgesamt handelt es sich um ein gut recherchiertes Buch, das es dem Leser auf leicht verständliche und lebendige Art ermöglicht, sich ein Bild über wesentliche aktuelle Probleme der Astrologie zu machen, auch wenn die Antworten offengelassen sind; zum Teil wird er sie jedoch selbst zu finden wissen.” Prof. Dr. Arno M. (Universitätsklimiken Homburg/Saar), Rezension in Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 3-4/1990 “Ein lobenswerter Beitrag für mehr Sachlichkeit. (...) Die Antworten und Diskussionsbeiträge der Astrologen machen dieses Buch zu einer lesenswerten und aufschlußreichen Lektüre für jeden, der sich für sachliche Information über die Astrologie interessiert.”                                                                                      4/1991 “Der Streit ums Horoskop ist zu einem fairen und sachlichen Meinungsaustausch geraten, der ohne polemische Seitenhiebe auskommt. Astrologiekritiker werden in dem Buch reichlich Argumente finden, die “beweisen”, daß sie schon immer recht gehabt haben. Und Horoskopgläubige werden mit Genugtuung feststellen, daß die Sterndeuter bei keiner der gängigsten Kritiken um Antworten verlegen sind. Folglich bleibt am Ende offen, wer nun “Sieger” oder “Verlierer” der Auseinandersetzung ist. “Gewonnen hat allenfalls die intellektuelle Redlichkeit”, ist Wiesendanger überzeugt. Und die verlangt zweifellos einen unvoreingenommenen Meinungsaustausch anstelle ideologischer Grabenkämpfe.”                                                               Nr. 2, 8.1.1991,                                                               11/1992 “Dieses Buch nimmt innerhalb der grenzwissenschaftlichen Literatur insofern eine Sonderstellung ein, als sein Autor sich jeglicher definitiven Stellungnahme bzw. Polemik enthält. Geschickt stellt Wiesendanger einigen Exponenten der astrologischen Szene kritische Fragen, die so manchen Vertreter dieser Zunft in arge Verlegenheit bringen müßten. Hier ist endlich einmal einer, der sich unverzagt und sachlich mit dem heiklen Thema “Astrologie”, mit dem Wert oder Unwert von Horoskopen auseinandersetzt. (...) Ein durch und durch ehrliches Buch, das jeder der Millionen horoskopgläubigen Bundesbürger lesen müßte.”                                                                Ernst M. (Rezension)                                       in 40 (4) 1991 “Ein unvoreingenommener Meinungsaustausch.”                                                                               3/1991 “In der Tat steckt in den Antworten der Astrologen eine Fülle von Informationen, die auch Astrologiekennern neue Anregungen und Argumentationsgänge vermitteln können. Die Strukturierung des Buches erlaubt es dabei zu vergleichen, inwieweit die Antworten der drei Astrologen sich decken, einander widersprechen oder sich gegenseitig ergänzen. Dies macht das Buch auch für den an Astrologie interessierten Laien lesenswert. Andererseits geben die Experten an manchen Stellen offen zu, wenn wunde Punkte berührt und angeschnittene Fragen für sie nicht letztgültig beantwortbar sind.”                                                               Dipl.-Psych. Heidi K.,                                                                Rezension in 1/1991 “Wiesendanger will das Gespräch miteinander, nicht übereinander, fördern. Ich denke, das ist ihm mit diesem Buch gelungen, und wir wünschen ihm und uns, daß möglichst viele Menschen es kaufen, um sich ehrlich mit dem Für und Wider der Astrologie auseinanderzusetzen.”                              Brigitta K., Rezension in 1/1991 “Es ist eine faire Auseinandersetzung, die hier geführt wird.”                                                             ID 5/91 “Man muß nur dieses Buch lesen, um das heillose Durcheinander der Ansichten in der Welt der Astrologie selbst in grundsätzlichen Fragen zu sehen. (...) Den Dialog offenzuhalten, war Harald Wiesendangers Absicht bei der Herausgabe dieses Buches. Ein Dialog kann natürlich nur dann sinnvoll geführt werden, wenn die Partner auch dialogfähig sind. Dialogfähig ist man aber zweifellos nicht, wenn man sich im Besitz der allumfassenden Wahrheit wähnt. Auch auf der Basis von Unredlichkeit und Unehrlichkeit ist ein Dialog nicht möglich. Außerdem ist immer logisches Denkvermögen hilfreich, zumindest was die formale Geschlossenheit und Widerspruchsfreiheit von Aussagen betrifft. Schließlich sollte es auch selbstverständlich sein, daß man mit den Dingen vertraut ist, über die man spricht (gerade das verlangen auch die Astrologen immer wieder). In all diesen Punkten haben die Astrologen, die in diesem Buch zu Wort kommen, zum Teil eklatant versagt und damit eher ihre Dialogunfähigkeit unter Beweis gestellt.”                                                                              3/1991

So urteilen Leser

                                                                Günther W. Berganger-Glonn

 
 
 

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