Geistiges Heilen in ETD
- Harald Wiesendanger
- 22. Sept.
- 6 Min. Lesezeit
SchwerpunktGEISTIGES HEILEN
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Geistiges Heilen erforschen
Strahlend im Hochfrequenzfeld (1) Energetische Terminalpunkt-Diagnose (E-T-D) nach Peter Mandel (1998)Für die “Kirlian-Technik”, die Elektrofotografie im Hochfrequenzfeld, hat der Heilpraktiker Peter Mandel aus Bruchsal das weltweit erste umfassende Diagnoseschema entwickelt, mit dem sich die sonderbare “Aura” um Fingerkuppen medizinisch deuten läßt: die “Energetische Terminalpunkt-Diagnostik” (ETD). Auch sie belegt energetische Wirkungen Geistigen Heilens.Am 2. September 1998 kirlian-fotografierte Mandel den Geistheiler D. sowie drei seiner Patienten unmittelbar vor und nach Sitzungen mit Handauflegen, Fernbehandeln und Amulettgebrauch. Sein Befund: Bei allen drei Heilweisen “zeigen sich deutliche Reaktionen, die als Anregung der Selbstheilungskräfte verstanden werden müssen.”
In den Jahren 1939 bis 1958 entwickelten der russische Elektronik-Ingenieur Semjon Kirlian und seine Ehefrau Walentina Krisanowa die "Elektrofotografie im Hochfrequenzfeld", kurz "Kirlian-Technik"1: Wird organisches Material (sei es ein Blatt oder eine Fingerspitze) an einer Elektrode mit aufliegendem Fotopapier einem hochfrequenten elektrischen Feld ausgesetzt, so kommt es zu einer Funkenentladung: Auf dem entwickelten Film zeigt sich dann um das Objekt herum ein sonderbarer Strahlenkranz, eine "Korona". Schon die Kirlians vermuteten, daß sich aus Größe, Form und anderen Eigenschaften dieser Korona verläßliche Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand ziehen lassen. An sie anknüpfend, fanden Wissenschaftler seit den sechiger Jahren2 zahlreiche verblüffende Zusammenhänge: Auf Kirlian-Fotos konnten bereits typische Muster für Colitis (Entzündung des Dickdarms), Appendizitis (Blinddarmentzündung) und Ulcus (Geschwür) identifiziert werden3; für Dysmenorrhoe (Menstruationsstörungen) und andere hormonelle Störungen4; für Tumorerkrankungen5; für bestimmte Formen von Gicht und Gelenkrheumatismus6; für neuromuskuläre Erkrankungen7; für Grippe8 und eine Vielzahl weiterer Erkrankungen9. Dabei zeigten sich diese Muster oft bereits lange vor Auftritt der ersten klinischen Symptome - Anlaß zur Hoffnung, daß die Kirlian-Technik die Früherkennung von Krankheiten revolutionieren, aber auch die Kontrolle von Therapiewirkungen sensibler machen könnte. Trotz solch ermutigender, durchaus spektakulärer Entdeckungen fristet die Kirlian-Technik innerhalb der westlichen Medizin bisher ein Schattendasein neben modernen bildgebenden Diagnoseverfahren wie Röntgen, Ultraschall und Kernspintomographie. Den meisten Schulmedizinern ist sie suspekt, - weil sie sich unter “alternativ” ausgerichteten Ärzten und Naturheilkundigen einer immer größeren Beliebtheit erfreut; - weil sie maßgeblich auf Forschungen und Praxiserfahrungen von Personen beruht, denen die höheren akademischen Weihen fehlen (Mandel beispielsweise ist nichtpromovierter Heilpraktiker); - weil sie sich nicht dagegen wehren konnte, in vorschneller Euphorie von der Esoterikszene vereinnahmt zu werden. (Ihr gilt es als ausgemacht, daß Kirlianfotos die “Aura” des “Astralleibs” oder sonstiger körperloser Doubles enthüllen.) - weil das Kirlian-Phänomen auf Energieströme im Organismus hinzudeuten scheint, die wiederum auf ein nicht anerkanntes energetisches Welt- und Menschenbild verweisen. Soweit sich westliche Mediziner überhaupt näher damit befaßt haben, begründen sie ihre Skepsis gewöhnlich mit zwei Einwänden: 1. die Abhängigkeit der Aufnahmen von physikalischen Parametern. Auch Kirlian-Anwender können nicht bestreiten, daß unterschiedliche Aufnahmebedingungen (wie z.B. die Polarität der Elektroden), die Belichtungsdauer oder wechselnde Luftfeuchtigkeit zu denkbar unterschiedlichen Aufnahmen führen, die teilweise kaum miteinander vergleichbar sind. Dies scheint darauf hinzudeuten, daß es sich beim Kirlian-Effekt um ein rein elektrisches Phänomen handelt, entstehend aus der Wechselwirkung zwischen einem äußeren elektromagnetischen Feld und dem des Körpers. 2. die physiologische Grundlage des Kirlian-Effekts. Zumindest das Ausmaß der fotografierten Entladung wird vor allem von der Körperflüssigkeit und deren Elektrolyte bestimmt, welche die Bioelektrizität der Haut beeinflussen. Bildmerkmale variieren je nach Verteilung und Menge der Flüssigkeit, die zwischen Haut und Filmoberfläche transferiert wird. Vermindern sich die Impedanz (elektrischer Scheinwiderstand) oder der Hautwiderstand, so nimmt die Intensität der Korona zu und umgekehrt; eine erhöhte NaCl-(Kochsalz-) Konzentration im Schweiß verstärkt die Lumineszenz. Daß der Kirlian-Effekt ausgerechnet an den Fingern auftrete, so wenden Kritiker ein, sei schließlich kein Zufall: Es sind die Mündungsöffnungen der Schweißdrüsen, an denen es zum elektrischen Überschlag kommt. An den Fingerspitzen treten sie besonders dicht auf: 400 Schweißdrüsen drängen sich hier pro Quadratzentimeter nebeneinander. Händewaschen reduziert die Entladungen für zehn bis dreißig Minuten; werden die Fingerspitzen mit Gelatine verklebt, so verschwinden sie völlig. Nach Auffassung der meisten Kirlian-Forscher greifen diese Einwände freilich zu kurz. Der erste Einwand spricht lediglich dafür, standardisierte Aufnahmebedingungen und einheitliche technische Voraussetzungen zu schaffen. (Darum bemüht sich unter anderem die 1976 in den USA gegründete International Kirlian Association/IKRA.) Peter Mandel umgeht die Problematik dadurch, daß er ausschließlich mit einem bestimmten Gerätetyp arbeitet. (Mandel setzt die Geräte Vega METD 101 oder 101 A des Herstellers Vega-Grieshaber GmbH, Schiltach, ein.) Beim zweiten Einwand werden möglicherweise Informationsträger und Information verwechselt. Bei Radiosendungen etwa sind die elektromagnetischen Wellen nur Träger der Information - diese selbst steckt in der Modulation von Frequenz oder Amplitude dieser Wellen. Könnte es sich mit den biophysikalischen und physiologischen Begleiterscheinungen des Kirlian-Phänomens nicht entsprechend verhalten? In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden Fingerspitzen, ebenso wie Zehen, als Reflexfelder betrachtet; in ihnen endet ein Netz von Energiebahnen (“Meridianen”), die den Körper durchziehen und alle Organe miteinander verbinden. Durch diese Bahnen fließt die Lebensenergie Chi, von deren ungestörter Zirkulation unsere Gesundheit abhängt. (Dazu muß insbesondere zwischen den zwei grundlegenden Polaritäten des chinesischen Weltbildes, Yin und Yang, ein harmonisches Gleichgewicht herrschen.) Weil jedem Meridian bestimmte Organe und Funktionen zugeordnet sind, lassen sich gesundheitliche Beeinträchtigungen an den jeweiligen Meridian-Endpunkten auf der Haut sowohl erkennen als auch behandeln, etwa mit Akupunkturnadeln. (Auf Kirlian-Fotos konnten bereits Akupunkturpunkte identifiziert werden10.) Könnte es sich bei den biophysikalischen Veränderungen, auf denen die Elektrofotografie beruht, nicht um bloße “Echos” von Veränderungen im energetischen System handeln? Anfang der siebziger Jahre begann der Heilpraktiker Peter Mandel mit Forschungen, die diese Vermutung bestätigten. Er fand, daß sich die Koronen von kirlian-fotografierten Fingern, aber auch Zehen im Verlauf einer bestimmten Krankheit immer wieder auf typische, diagnostisch überaus aufschlußreiche Weise verändern. Nach Auswertung von unzähligen Kirlian-Bildern seiner Patienten entwickelte er das weltweit erste umfassende Diagnoseschema für diese Abstrahlungen, die "Energetische Terminalpunkt-Diagnose", die sich inzwischen bereits jahrzehntelang bewährt hat und unter Komplementärmedizinern weitverbreitet ist.11 Wie geht Mandel vor? Zunächst einmal bricht er mit verbreiteten Auswertungsroutinen. Lange Zeit hatte sich die Aufmerksamkeit der Kirlian -Forscher auf die beiden augenfälligsten Besonderheiten der Entladungsbilder konzentriert: auf die “Korona” (Mandel nennt sie auch “Umfluß”) - einen meist recht dichten Ring aus vielen kleinen Entladungsbüscheln - sowie auf die “Streamers”, lange dünne Protuberanzen, deren Form an die Anschwellungen der glühenden Gasmassen am Sonnenrand erinnert. Wenig Beachtung fanden hingegen “Sekundärphänomene” wie kleine Lücken (“Fenster”), kleine punktförmige Verdichtungen oder Abflachungen an bestimmten Stellen der Korona; vielfach wurden sie als physikalische Artefakte abgetan. Mandel hingegen sah in ihnen, neben Koronen und Streamers, diagnostisch hochbedeutsame Informanten. Er klassifizierte sie und entwickelte für jeden der 20 kirlianfotografierten Finger- und Zehenspitzen eine neuartige, hochdifferenzierte “Topographie”, in der die vermeintlichen “Artefakte” gleichermaßen Berücksichtigung finden. Mandels Topographie teilt die fotografierten Oberflächen der Finger- und Zehenspitzen in Sektoren ein. (Siehe exemplarisch die Abbildung unten.) Diese Sektoren weisen unterschiedliche Größen auf und sind einzelnen Organen und Organsystemen, bestimmten Körperregionen, Anteilen der Wirbelsäule und biologischen Funktionen zugeordnet, darüber hinaus aber auch bestimmten energetischen Verhältnissen und psychischen Grunddispositionen. Zur Auswertung der ETD-Bilder markiert Mandel auf solchen topografischen Schemata diejenigen Sektoren, die auf den Kirlian-Fotos bedeutsame Veränderungen zeigen, und überprüft sie auf ihren Zustand hin. Die Auswertung erfolgt in mehreren Schritten: - Interpretation der Strahlungsqualität. (Mandel unterscheidet an der Korona , entsprechend ihrer Dichte, eine “endokrine”, “toxische” und “degenerative” Qualität”.) - Betrachtung der Beziehungen von Yang (Hände) und Yin (Füße); - Untersuchung einzelner wichtiger “Umflüsse” (etwa im Bereich Lunge/Lymphe) und ihrer Wechselbeziehungen sowie der “aggressiven Zonen”, die auf mögliche Zellentartungen hinweisen, und von Sonderphänomenen wie “Fenstern” und “Punktstraßen”. Wer dieses Diagnosesystem fair bewerten will, sollte es zuallererst an seinen Früchten messen: an seinem Wert für die Praxis. Systematische Grundlagenforschung darüber macht sich vorerst rar.12 Die Zuordnungen, die den Ausdeutungen der Sektoren zugrundeliegen, leitete Mandel aus jahrzehntelanger Erfahrung ab, wobei er sie stetig überarbeitete und verfeinerte. Immerhin stimmt die ETD zu 75 bis 87,5 Prozent mit klinischen Befunden überein, wie zwei jüngere Tests ergeben haben.13
Friedrich Z., Freiburg
Foto li.:Der Vater der “Energetischen Terminalpunkt-Diagnostik”, der deutsche Heilpraktiker Peter Mandel.
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