Geistiges Heilen und Medizin

Kann Geistiges Heilenin die Medizin einbezogen werden?

Die Frage, ob, wozu und wie Geistiges Heilen in den konventionellen Medizinbetrieb integriert werden kann, zählt zu den spannendsten, die zwischen Sympathisanten und Kritikern des alternativen Gesundheitswesens derzeit diskutiert werden.Die Frage, ob, wozu und wie Geistiges Heilen in den konventionellen Medizinbetrieb integriert werden kann, zählt zu den spannendsten, die zwischen Sympathisanten und Kritikern des alternativen Gesundheitswesens derzeit diskutiert werden.

Dabei ist der erste Teil dieser Frage, die nach dem “Ob”, im Grunde bereits beantwortet: Denn Kooperationen zwischen Ärzten und Heilern finden längst statt, zur Zufriedenheit aller Beteiligten – in Großbritannien schon seit den sechziger Jahren, und zunehmend auch im deutschsprachigen Raum. Hier bei den “Psi-Tagen” können Sie über ein Dutzend Ärzte kennenlernen, die teils mit Heilern zusammenarbeiten, teils selber zu Heilern geworden sind.

Auch die Frage nach dem Wozu ist längst nicht mehr offen: Geistiges Heilen erhöht gerade bei vermeintlich “therapieresistenten” chronisch Kranken die Chancen auf Heilung oder zumindest auf Linderung; es verbessert ihr Allgemeinbefinden und ihre Lebensqualität; es senkt Behandlungskosten; und es macht die Humanmedizin humaner.

Schwieriger zu beantworten ist die Frage nach dem Wie. Sollten wir Geistheiler einfach als vierten Heilberuf etablieren – neben Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten – und sie frei arbeiten lassen? Oder erst nach einem wie auch immer gearteten Befähigungsnachweis? Oder grundsätzlich nur unter Aufsicht von Ärzten? Wie auch immer darüber letztlich entschieden wird: Die Entscheidung ist überfällig, und für Gesundheitspolitiker wird es zunehmend schwieriger, sie auf die lange Bank zu schieben – denn der Nachfragedruck der Patienten nimmt zu, ebenso wie die Zahl der Fürsprecher unter Ärzten und Wissenschaftlern.

Mehr dazu in Geistiges Heilen in der ärztlichen Praxis - Damit die Humanmedizin humaner wird sowie im Großen Buch vom Geistigen Heilen, Kap. V.