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Dr. Harald Wiesendanger

In Teufels Küche

Jugendokkultismus:
Gründe, Folgen, Hilfen

Okkultismus kl Satanismus Jugendokkultismus

143 Seiten

Patmos Verlag: Düsseldorf 1992.
Als Fischer-Taschenbuch: Frankfurt 1994

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Ein Gespenst geht um

aus H. Wiesendanger: In Teufels Küche.
Jugendokkultismus: Gründe, Folgen, Hilfen

 

   Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst des Okkultismus. So scheint es jedenfalls im Zerrspiegel unserer Massenmedien. Seit der Studenten-, Friedens- und Ökobewegung ist kaum einem gesellschaftlichen Phänomen so viel öffentliche Aufmerksamkeit entgegengebracht worden wie der sogenannten “okkulten Welle”, die insbesondere junge Leute seit Mitte der achtziger Jahre in den alten Bundesländern erfaßt hat und soeben  auf den Osten, die ehemalige DDR, überzuschwappen beginnt. Inzwischen hat wohl schon jede deutsche Rundfunk- und Fernsehanstalt dem brisanten Thema längere Dokumentationen und Talkshows gewidmet, sind nahezu sämtliche Zeitungen und Zeitschriften in ausführlichen Reportagen und Serien darauf eingegangen. Bestürzte Eltern und verunsicherte Lehrer, aber auch verängstigte minderjährige “Geistersucher” klingeln bei den über tausend psychosozialen Beratungsstellen im Bundesgebiet die Telefone heiß. Psychotherapeuten, Psychiater und Nervenkliniken bekommen zunehmend mit Kindern zu tun, welche die Geister, die sie riefen, nicht mehr loswerden. Kultusminister warnen öffentlich vor der “neuen Droge Okkultismus”. Landesparlamente widmen ihr Sondersitzungen. Kirchen schlagen Alarm und organisieren eilends Fortbildungsseminare für Priester; spezielle “Beauftragte für Sekten- und Weltanschauungsfragen” befürchten einen “Selbstmord des rationalen Denkens”, “religiösen Analphabetismus”, ja “einen neuen Massenwahn”.
   Die öffentliche Aufregung über dieses befremdliche Phänomen steht vorläufig in krassem Mißverhältnis zur empirischen Beurteilungsgrundlage. Nach wie vor fehlen repräsentative Untersuchungen über Verbrteitung, Hintergründe und Konsequenzen des “Okkult-Booms”. In diese Unsicherheit hinein wuchert ein Wust von wilden Spekulationen, schrillen Warnungen und widersprüchlichen Ratschlägen, vielfach in die Welt gesetzt von selbsternannten Jugendschützern mit zweifelhaftem Expertenrang, die immer schon zu wissen glauben, wie die Betroffenen selbst “Okkultes” zu erleben, zu verarbeiten, zu beurteilen haben. Ein Großteil der Bedrohung, die sie beschwören, ist konstruiert, wie viele andere soziale Realitäten.
   Das furchterregende Konstrukt einer “okkulten Welle”, die unsere wehrlosen Kinder millionenfach mit sich reißt und in Teufels Küche bringt, setzt sich aus mehreren Mythen zusammen; sechs der einflußreichsten versucht dieses Buch zurechtzurücken:
   1. Der Mythos vom “Massenwahn”: Mindestens zwei Drittel aller Minderjährigen, so wird behauptet, seien bereits praktizierende Okkultisten geworden (Kapitel 1).
   2. Der Mythos von der “Wiederkehr des Teufels”: Die gefährlichste Spielart des Okkultismus, der Satanskult, soll mittlerweile Millionen von Kindern im Griff haben, in schwarze Messen locken, zu blutrünstigen Orgien hinreißen (Kapitel 2).
  3. Der Mythos von der “Droge”: Okkultismus mache unsere Kinder zwangsläufig abhängig, süchtig, krank - folglich unzurechnungsfähig und behandlungsbedürftig (Kapitel 3).
  4. Der Mythos vom “niederen Motiv”: Die Faszination, die das Okkulte auf Kinder ausübe, rühre vor allem von pubertären Entwicklungskrisen her, die das Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen trüben (Kapitel 4).
   5. Der Expertenmythos: Wie bei Jugendkriminalität, Drogenkonsum und anderen Formen abweichenden Verhaltens, so bestehen auch für praktizierten Okkultismus zahlreiche geeignete Institutionen mit sachkundigen, qualifizierten Fachleuten, die Betroffenen mit Rat und Tat beistehen. Ihnen können minderjährige Geistersucher getrost anvertraut werden (Kapitel 5).
   6. Der Mythos vom “Handlungsbedarf”: Wer okkulte Erfahrungen macht, ernstnimmt und sich unter ihrem Eindruck gar psychisch verändert, der muß stets eines Besseren belehrt, notfalls “behandelt” werden (Kapitel 6).
   Wer die “okkulte Welle” verstehen will, muß nicht zuletzt den gesellschaftlichen Gruppen nachspüren, die ein Interesse daran haben, sie “überschwappen”, über uns “hereinbrechen” zu sehen. Die Presse wirbt um Leser, Rundfunk und Fernsehen um Einschaltquoten, die Kirche um Gläubige, Politiker um Wähler, psychosoziale Beratungsstellen um Förderhilfen, Therapeuten um Patienten, Wissenschaftler um Beachtung und Forschungsaufträge. Ihnen allen kommt eine Immunschwäche fürs Okkulte gerade recht, deren Erreger, Symptome und Infektionswege erforscht, deren Opfer behandelt, deren Risikogruppen mit Präventivmaßnahmen überzogen, mit Aufklärung und “Behandlungen” eingedeckt und notfalls isoliert werden müssen - auf höchster Dringlichkeitsstufe, wie bei anderen Volksseuchen auch.
   Anders als bei gewöhnlichen Epidemien besteht, was den Okkult-Boom anbelangt, allerdings nur in einem Punkt weitgehende Einigkeit: Er gilt als brandgefährlich. Ansonsten erinnert die gegenwärtige Okkultismus-Diskussion an jene alte indische Fabel, in der sechs Blinde einen Elefanten beschreiben. Je nachdem, an welcher Stelle sie das Tier anfassen, deuten sie es als Schlange, als Baum, als Höhle, als Zweig, als hohen Berg oder welkes Blatt. Die minderjährigen Geisterbeschwörer vor Augen, sehen Spiritisten vornehmlich Jenseitskontakte, Psychologen “Steigrohre des Unbewußten”, Lehrer pädagogische Herausforderungen, Therapeuten ein bedrohtes seelisches Gleichgewicht. Jeder trifft einen Teilaspekt des Phänomens - und neigt zu Verallgemeinerungen, die allzu vielen Einzelfällen nicht nur Unrecht tun, sondern sie mit nutzlosen Ratschlägen eindecken.
   Nicht einmal die Gefährlichkeit okkulter Praktiken liegt auf der Hand, zumindest nicht in jedem Fall. Worunter ein ohnehin labiles Kind zusammenbrechen kann, mag bei einem psychisch gefestigten nur forschende Neugier befriedigen. Wovon einem Dreizehnjährigen dringend abzuraten ist, braucht einem Achtzehnjährigen nicht unbedingt ausgeredet zu werden. Mit zum Gefährlichsten an der “okkulten Welle” gehören die pauschalen Rezepte, Warnungen und Gebote, die verunsicherten Eltern von seiten etlicher Sachverständiger zugemutet werden. Wer die okkulterfahrenen Kinder selbst erzählen läßt, was sie bewegt, spürt rasch, daß kein Fall dem anderen gleicht. Manche von ihnen sind vermeintlich “Höherem” begegnet, das sie vermutlich nie geängstigt hätte, wenn ihre Umgebung es nicht tabuisieren, ausgrenzen, dämonisieren würde. Wenn Kinder unter dem Eindruck solcher Erlebnisse psychischen Schaden nehmen, so häufig erst, nachdem sie sich von einer Vielzahl hilfloser Helfer unverstanden, im Namen der “Aufklärung” überheblich missioniert - und letztlich doch alleingelassen fühlen. Mit ihnen leiden ratlose Eltern, die nach sachverständigem Rat für ihre Kinder suchen und keinen finden. Ihnen soll dieses Buch weiterhelfen: mit einer neuen Perspektive auf das Okkultismusproblem, mit der nicht alle Pädagogen, Psychologen und Therapeuten einverstanden sein werden - und die wenigsten Kirchenvertreter. Einem “okkultgeschädigten” Kind, so argumentiert dieses Buch, ist nur dann zu helfen, wenn seine Erlebnisse ernstgenommen und nicht wegpsychologisiert werden: das verdienen sie, weil manches dafür spricht, daß sie vielfach paranormale Anteile aufweisen, die das vorherrschende naturwissenschaftliche Weltbild sprengen. (Siehe Die Jagd nach Psi.) Nur wenn wir diese Möglichkeit nicht von vornherein ausschließen, können wir Kindern nachfühlen, worauf sie hoffen; können ihnen als mögliche Augenzeugen paranormaler Erscheinungen trauen und verständnisvoll zuhören; können ihnen Risiken und Gefahren begreiflich machen; können ihnen, falls sie zu Opfern werden, auch dann noch beistehen, wenn professionelle Helfer mit ihrem Latein am Ende sind. Wie sonst, wenn nicht aufgeschlossen, könnten wir sie überhaupt erreichen?

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