Hoffnungsschimmer hinterm Regenbogen - Internationales
Heilerzentrum in Basel eröffnet
Patienten, die nach Hilfe auf “geistigem” Weg suchen, weil die Schulmedizin zuwenig für sie tun kann, steht in Basel jetzt eine Einrichtung offen, die im deutschsprachigen Raum bislang ihresgleichen sucht. Im September 2004 ist dort ein internationales “Heilerzentrum” eröffnet worden.
Wer vom Basler Bahnhof SBB mit dem Tram Nr. 8 bis zur Haltestelle Neubad fährt und dann noch
etwa hundert Meter weiterläuft, kann es schwerlich übersehen: das blaue Haus linkerhand mit der Nummer 15. Schon ein fröhliches Regenbogenmotiv auf einer mächtigen Fahne und ein griechisches “Psi” auf einer Leuchttafel lassen Passanten ahnen, dass sie
hinter der Eingangstür Ungewöhnliches erwartet. Der “Basler Psi-Verein” (BPV), eine der drei parapsychologischen Vereinigungen der Schweiz, hat hier vor kurzem sein neues Zuhause gefunden. Die großzügigen Räumlichkeiten des zweigeschossigen Gebäudes erlaubten es dem BPV-Präsidenten Lucius Werthmüller, endlich einen langgehegten Traum zu verwirklichen: ein “geistiges” Behandlungsangebot, das in mehreren
Hinsichten über das hinausgeht, was die Heilerszene kranken Hilfesuchenden bislang zu bieten hat.
Zahlreiche Geistheiler sollen hier nicht nur Vorträge, Seminare und Workshops anbieten, sondern Patienten regelmäßig Sitzungen anbieten – und zwar Ausnahmekönner, die langjährige Erfahrung und eine überdurchschnittliche Erfolgsbilanz, aber auch eine außergewöhnliche Persönlichkeit mitbringen. Nicht nur aus der Schweiz, aus der ganzen Welt
sollen sie ins Basler “Heilerzentrum” geholt werden, und ein Blick auf die Liste der Heiler, die zuletzt dort mehrere Tage, teilweise sogar wochenlang praktizierten (und es teilweise immer noch tun), rechtfertigt diesen Anspruch vollauf. Der Engländer Geoffrey Boltwood, der Biologen in Pflanzentests verblüffte, findet sich darauf ebenso wie der “Psychochirurg” Willam Nonog von den Philippinen (s. Foto unten); der russische Heiler und
Naturwissenschaftler Dr. Alexander Rasin, ein verblüffend treffsicherer Psi-Diagnostiker; die Aquarian Healing-Begründerin Robin Rodgers aus Neuseeland; ihr Landsmann Cliff Sanderson, der Vater der Deep Field Relaxation-Technik, der für seinen jahrelangen Einsatz in der Tschernobyl-Region hohe staatliche Auszeichnungen erhielt; die Schamanin Saira Serikbajewa aus Kasachstan. Ein Großteil dieser Heiler trat bereits bei den “Weltkongressen für Geistiges Heilen” auf, die seit 1992 im Rahmen der “Basler Psi-Tage” stattfinden; der BPV zählt zu den Patronatsgesellschaften dieses traditionsreichsten und weltweit
bedeutendsten Publikumskongresses für Grenzgebiete der Wissenschaft, Lucius Werthmüller ist dessen Projektleiter, “und daraus ergeben sich wertvolle Synergien. Im kleineren Rahmen unseres Zentrums können wir Heiler eingehend kennenlernen, ehe wir sie auf der großen Bühne eines internationalen Kongresses präsentieren; umgekehrt sammeln wir von Heilern, die wir zuvor manchmal nur dem Namen nach kannten, während des Kongresses persönliche Eindrücke, die uns sicher machen, dass sie das
Angebot unseres Zentrums bereichern würden.” Dass im selben Gebäude das Sekretariat der “Basler Psi-Tage” untergebracht ist, erleichtert den gegenseitigen Austausch. Ebenso überregional wie das Heilerteam ist die Zielgruppe: Nicht nur Patienten aus Großraum Basel soll das Angebot ansprechen – auch Auswärtige sind willkommen. Dafür stehen in der näheren Umgebung des Zentrums Unterkünfte aller Preisklassen zur Verfügung, Anreisetipps und
Kartenauszüge finden sich auf der BPV-Homepage. “Schon jetzt”, berichtet Lucius Werthmüller, “kommen Patienten sogar aus Hamburg, Berlin und Wien zu uns. Der Andrang von außerhalb der Schweiz wird voraussichtlich noch stark zunehmen, sobald sich herumgesprochen hat, was wir hier anbieten." Was Geistiges Heilen bewirkt (oder auch nicht), soll im Basler Zentrum sorgfältig dokumentiert und in regelmäßigen Abständen statistisch
ausgewertet werden. Dazu arbeitet der “Basler Psi-Verein” mit Coaching for Health zusammen, einem wegweisenden Projekt des Schweizer Arztes Dr. Beat Schaub, das die Effizienz von Therapieangeboten vergleichend bewerten will. (Siehe Wendezeit 2/03.) Vor und nach der Behandlung sollen Patienten medizinische Fragebögen ausfüllen, die unter anderem Details ihrer Krankengeschichte, ihre Erfahrungen mit Geistigem Heilen,
Veränderungen von Symptomen, Befinden und Lebensqualität erheben. Zunächst nur sporadisch, auf lange Sicht aber möglichst oft sollen im Zentrum Ärzte anwesend sein, die für Fragen von Patienten zur Verfügung stehen, aber auch die anwesenden Heiler bei ihren Bemühungen begleiten. Das Miteinander von Geistigem Heilen und Medizin, von dem New-Age-Visionäre träumen, soll auf diesem Weg in kleinen Schritten exemplarisch Gestalt annehmen.
Räumlich und organisatorisch unter dem Dach einer parapsychologischen Gesellschaft entstanden, wird das Basler Heilerzentrum auch Grenzwissenschaftlern reichlich Forschungsmaterial und Diskussionsstoff bieten. Denn solange unklar ist, wie die Erfolge Geistigen Heilens überhaupt möglich sind – welche physikalischen Vorgänge zwischen der Intention des Therapeuten und seinem Patienten vermitteln -, ereignen sich in der Neuweilerstraße 15 ein ums andere Mal Psi-Phänomene:
Genesungsprozesse, zu denen es nicht kommen dürfte, wenn das mechanistische Weltbild, das die westliche Medizin bis heute prägt, der Weisheit letzter Schluss wäre. Das öffentliche Interesse an solchen Phänomenen zu fördern und deren wissenschaftliche Erforschung anzuregen, ist seit 1967 ein Hauptanliegen des “Basler Psi-Vereins”, der inzwischen rund 450 Mitglieder zählt. Wie ein Blick ins neugestaltete BPV-Magazin Psi-Info zeigt, deckt der Verein mit seinen zahlreichen Veranstaltungen ein breites Themenspektrum ab, das weit über Paramedizin hinausreicht: von Medialität über Astrologie bis zu Tarot, Numerologie, Handlesen und Feng Shui. Wer sich mit Fachliteratur eindecken will, braucht im neuen Vereinsdomizil nur die Treppe hinunter ins Kellergeschoss zu gehen: Dort ist eine bestens bestückte antiquarische Buchhandlung untergebracht, die sich
auf Esoterik, Parapsychologie, Spiritualität und östliche Philosophie spezialisiert hat. Welche Heiler gerade im Basler Zentrum arbeiten – und zu welchen Zeiten sie Sitzungen anbieten –, erfahren Hilfesuchende auf der neugestalteten Homepage des Basler Psi-Vereins www.bpv.ch oder telefonisch beim BPV-Sekretariat, das jeweils von Mittwoch bis Freitag 14-18 Uhr erreichbar ist,
zu anderen Zeiten nur unregelmässig. Hier kann auch ein Gratisexemplar des neuen BPV-Magazins Psi-Info angefordert werden. Kontakt: Basler Psi-Verein / “Heilerzentrum Basel” Neuweilerstr. 15 CH – 4054 Basel Tel. +41 – (0) 61 – 383 97 20 Fax +41 – (0) 61 – 383 97 21 eMail: info@bpv.ch |