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Lesetipp
Wie Jesus heilen
Gottessohn als Wunderheiler - Wie Jesus heilen


“Wie ignorant unsere Kirchen mit dem Phänomen Geistheilung umgehen, ist mir nach Lektüre dieses wichtigen Buchs ein völliges Rätsel.”
Heinz L., Brühl

ARGUMENTE
gegen Geistiges Heilen


”Geistiges Heilen ist üble Geschäftemacherei - auf Kosten von Hilfesuchenden wird Kasse gemacht.” (Teil 3)

Ausführliche Auseinandersetzungen mit diesem und weiteren Argumenten in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber, Heilen “Heiler”? und Fernheilen, Band 2.

Navi GEISTIGES HEILEN – GEGENARGUMENTE: Beweismangel / Unwirksamkeit / keine Nachhaltigkeit / Geistheilung als Spontanremission / Suggestion / Zufall / Geistiges Heilen: bloß ein Placebo / Erklärungsnotstand / Medizinische Wissensdefizite / Geistheiler gefährden Hilfesuchende / Geistheilung: unchristlich / Geistiges Heilen: üble Geschäftemacherei / Qualitätsverfall der Heilerszene
 

Wie teuer darf Geistheilung sein?

Seine öffentliche Hinrichtung erlebte der Frankfurter Geistheiler Christos D., einer der bekanntesten und bis dahin angesehensten in Deutschland, im März 1995: Deutschlands führende esoterische Fachzeitschrift prangerte ihn, ohne Chance zur Gegendarstellung, seitenlang als "Sekunden-Heiler" an.9 Gerade mal "zwei bis fünf Minuten", so wird er darin zitiert, lege er seine Hände auf den Körper von Patienten, wobei "meine Bioenergie - genau wie bei einem Schuss - sieben Sekunden lang strömt." Nach dieser siebten Sekunde sei seine Arbeit praktisch getan - die restliche Zeit füllen eine meditative Ruhephase, Vor- und Nachgespräch. Für derartige Sitzungen verlangt er pauschal 75 Euro, unabhängig vom Heilerfolg. Das ist eindeutig zuviel, murrt unser Rechtsempfinden. Aber wieviel ist zuviel?

Daraufhin angesprochen, messen Geistheiler ihre Honorarvorstellungen gerne an anderen Heilberufen. "Warum", so höre ich häufig, "sollen wir für erfolgte Behandlungen keine ordentlichen Festhonorare nehmen, wie es auch Ärzte tun? Da regt sich ja auch keiner auf! Und warum soll unser Bemühen um die Gesundheit anderer Menschen weniger wert sein als die eines Arztes?" Dabei verkennen sie eines: Ob das, was sie für einen Kranken tun, wirklich eine Behandlung war, lässt sich immer erst im nachhinein, vom Ergebnis her beurteilen; was Patienten und Heiler bis dahin empfinden, denken und erleben, bleibt rein subjektiv und von daher unüberprüfbar. Deshalb wäre es ein leichtes, so zu tun, als ob man eine "geistige" Behandlung durchführt; jeder Scharlatan ist imstande, sie vorzutäuschen. Den Einsatz medizinischer Diagnose- und Therapieverfahren hingegen kann nicht nur der Patient, sondern jeder beliebige Außenstehende objektiv nachvollziehen und kontrollieren. Außerdem bedarf es, wie Heiler selbst immer wieder versichern, keiner besonderen medizinischen Vorbildung, um geistige Energien einzusetzen; dagegen erfordert es ein langjähriges intensives Studium, um als Arzt praktizieren können. Der Vergleich hinkt also. Doch welche Vergleiche sind angemessen?

Orientierungshilfe versprechen manche Heilerverbände neuerdings mit Honorarrichtlinien, die sie zum Bestandteil eines "Ehrenkodex" gemacht haben - um Geldforderungen einzudämmen, die "in krassem Mißverhältnis zum Zeitaufwand" stehen, wie es in einem dieser Paragraphen heißt. Indes fehlt es leider an Einigkeit: So darf im größten Schweizer Heilerverband umgerechnet bis zu 180 DM pro Stunde verlangt werden, während seinem deutschen Pendant bereits bei 120 DM die Obergrenze des Anstands erreicht zu sein scheint. Andere Vereine setzen unter der 100 DM-Grenze an, wieder andere verbieten jegliches Entgelt. Doch Moral, so sollte man meinen, ist unteilbar, auch in Geldangelegenheiten. Welcher Verein ist ihr näher? Kann in Deutschland ab 121 DM unziemlich sein, was in der Schweiz noch als maßvoll durchgeht? Ab wann wird aus dem Verhältnis zwischen Zeitaufwand und Honorar, auf das Heilerverbände ein waches Auge haben, ein "Miss"verhältnis, wann überdies ein "krasses"? Wie steht es beispielsweise mit dem Geschäftsführer eines  Heilerverbands, der sich aus der Vereinskasse ein Monatssalär in eben jenem fünfstelligen Bereich genehmigen läßt, das er seinen Heilern aus ethischen Gründen ersparen will? Oder mit dem Vorsitzenden eines deutschen Heilerverbands, der im Hauptberuf guten Gewissens weit mehr verdient jeder Geistheiler, gleichgültig wieviele Stunden dieser länger arbeitet? Ist, wer sich für Heiler einsetzt, ferner von himmlischer Finanzmoral - weshalb an seine eigenen Bezüge weltlichere Maßstäbe anzulegen sind?

Über die tieferen Beweggründe, aus denen sich gerade Heiler über Besserverdiener aus den eigenen Reihen ereifern, darf durchaus spekuliert werden. Am lautstärksten empören sich dabei  in der Regel jene, die meinen, selber zu kurz zu kommen. Während der vier Jahre, in denen ich eine Dachorganisation von Heilerverbänden leitete (und 1998 dann gerne hinter mir ließ), standen Geldangelegenheiten wiederholt auf der Tagesordnung von Vorstandssitzungen, und zumeist sorgten sie für hitzige Wortgefechte. Aus der Entrüstung über deutlich überdurchschnittliche Heilerhonorare war häufig ein aufrichtiges persönliches Glaubensbekenntnis herauszuhören - mitunter schwang aber auch blanker Neid mit, mühsam bemäntelt mit aufgesetzter Eso-Spiritualität. So gerieten, während einer Sitzungspause, vor meiner Haustür zwei Präsidiumskollegen aneinander - beides praktizierende Heiler -, die beinahe handgreiflich geworden wären und sich anschließend keines Blickes mehr würdigten: Der eine hauste, da er aus Gewissensgründen prinzipiell nur Spenden annahm, im Haus der Mutter in einem Zehn-Quadratmeter-Zimmerchen, das er sich obendrein noch mit seinem Lebensgefährten teilte - und zieh seinen Kollegen der "Unanständigkeit", weil der sich nicht dafür schämen mochte, sich in einer selbstfinanzierten 1,5-Millionen-Villa mit 300 Quadratmetern Wohnfläche wohlzufühlen. Geld bedeutet eben gar nichts, außer man hat es. Und schmutzig ist immer nur das Geld in den Taschen des anderen. Schmeicheleien kann man kaufen, Neid muss man sich verdienen; insofern stellt er die aufrichtigste Form der Anerkennung dar.

Seit Kain und Abel scheint Neid ein unausrottbarer Grundzug menschlicher Psyche, von dem auch erfolgreiche Heiler unter ihresgleichen, und gerade dort, reichlich zu spüren bekommen. Denn Neid bleibt der Nähe verschwistert. Man beneidet keinen Bill Gates oder George Soros, aber diesen Müller oder Meier von nebenan; die biblische Urgeschichte des Neids erzählt von Brüdern. Darum müssen wir verstecken, was wir haben - dem Geheimnisverrat, zu etwas gekommen zu sein, folgt der Tod, der bürgerliche zumindest, auf dem Fuße. Ein deutsches Erfolgsbuch der siebziger Jahre heißt "Haben oder Sein". Das kommt als strikte Lebensalternative daher, und natürlich verfällt das schnöde Haben der Feme, einzig im interesselosen Sein liegt wahres Menschsein.

Geld zu verdienen, ist nichts Unehrenhaftes - und deshalb haben Honorarrichtlinien für Heiler in sogenannten "Ehrenkodices" nichts verloren. Was Patienten dringender bräuchten als moralisierende Gebote unklarer Legitimität, wären Tabellen über die unter Heilern üblichen Honorarsätze, vergleichbar den Mietspiegeln im Immobilienbereich. Einem Münchner auf der Suche nach einer Eigentumswohnung nützt die Information, dass in München-West durchschnittlich 3000 Euro pro Quadratmeter zu berappen sind, in der Region Nord hingegen nur 2500 Euro, erheblich mehr als ein inbrünstiges Glaubensbekenntnis, oberhalb von 2500 Euro beginne der Wucher. Unter Berücksichtigung üblicher Tarife steht es dem Klienten dann selbst frei zu entscheiden, ob er sich mehr als das Übliche leisten will - oder nicht. (Das Durchschnittshonorar jener Heiler, die überhaupt Geld annehmen, liegt in Deutschland zur Zeit bei 40 bis 70 Euro pro Stunde, wie ich eigenen Umfragen entnehme.) Dass das Teuerste nicht unbedingt das Beste sein muss, wird ihm niemand erst sagen müssen. Wenn ein Patient einem Heiler jedoch zutraut, in wenigen Minuten mehr zu erreichen als ein anderer in drei Stunden: Müssen dann beide Beteiligten für den Geldtransfer getadelt werden, auf den sie sich aus freien Stücken geeinigt haben? Immerhin hat der "Sekunden-Heiler" in mehreren Tests unter ärztlicher Aufsicht Erfolgsquoten erzielt, um die ihn gemächlicher vorgehende Kollegen nur beneiden können.11 Ob eine Vase, ein Bild, ein Buch in hundert Tagen entstand oder in zehn, halten Käufer in der Regel für zweitrangig: Hauptsache, ihnen gefällt es. Und wenn ein begnadeter Chirurg mir binnen Minuten eine Geschwulst aus dem Leib holt, an der ein anderer stundenlang vergeblich herumschnipfelt: keine Frage, bei wem ich mich lieber unters Messer lege, ungeachtet des Verhältnisses zwischen Zeitaufwand und Rechnungsbetrag.

Auch wenn kein förmlicher schriftlicher Auftrag erteilt wird, gehen Heiler und Klient, ehe eine Behandlung beginnt, einen Vertrag miteinander ein: Unter anderem treffen sie Absprachen darüber, welche Art von Dienstleistung mit welchem Zeitaufwand erbracht wird und was sie kosten soll. Ist es ethisch unerträglich, wenn der vereinbarte Honorarsatz die statistische Durchschnittsnorm sprengt? Müssen Parfums, die mehrere hundert Mark kosten, anstandshalber aus dem Verkehr gezogen werden, weil doch Duftwässerchen, die in den Nasen des größten Teils der Bevölkerung für kaum geringere Verzückung sorgen, schon für einen Zehner an der Ladenkasse von Aldi zu haben sind? Tragen die Preisschilder von Markenpullis unsittliche Auszeichnungen, da no-name-Kleidungsstücke von durchaus vergleichbarer Verarbeitungsqualität in der Regel nicht einmal die Hälfte kosten? Dafür, daß Warenpreise trotzdem nicht in astronomische Höhen schnellen können, sorgt, solange keine Monopole entstehen, der freie Markt - und dieses Regulativ hat, lange vor irgendwelchen förmlichen "Ehrenkodices", schon immer in der Heilerszene drohende Auswüchse einigermaßen eingedämmt.
 

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