Was unterscheidet Geistiges Heilen von anderen Therapieformen, innerhalb wie außerhalb der Schulmedizin? Ein kleiner Teil der Antwort lautet sicherlich so: - Geistiges Heilen zeigt nicht nur Ursachen, sondern auch Gründe von Erkrankungen auf. - Es versucht Leiden nicht nur zu erklären, sondern auch zu verstehen. - Es sieht Beschwerden nicht bloß als Symptome, sondern auch als Signale. - Es betrachtet Krankheit nicht nur als aufgezwungenes Abirren vom Lebensweg, sondern als Teil dieses Wegs – nicht nur als Schicksal, sondern als Chance. Kurzum: Geistiges Heilen ist eine Therapieform, die Sinn stiftet. Und insofern hätte das Thema, das für die “Psi-Tage” 2004 ursprünglich vorgesehen war – nämlich “Die Suche nach Sinn” -, harmonisch an den Kongress 2003 angeknüpft. Inzwischen haben sich die Organisatoren aber entschlossen, schon 2004 den nächsten “Weltkongress für Geistiges Heilen” zu veranstalten. Wieso? Eine wahre Flut von Anfragen und
Anmeldungen hat in den vergangenen Wochen und Monaten gezeigt, welch enormes Interesse speziell das Thema ”Geistiges Heilen” momentan findet. Noch nie haben so viele Menschen die ”Basler Psi-Tage” besucht wie 2003. Noch nie haben sich mehr Journalisten von Presse, Funk und Fernsehen akkreditiert. Die Zeit scheint endlich reif für eine breite öffentliche Auseinandersetzung mit dieser ebenso humanen wie effektiven, weithin missverstandenen Art und Weise, Krankheit und
Leid zu lindern - für ein unvoreingenommenes, intensives Nachdenken darüber, wie sie in unser Gesundheitswesen einbezogen kann. Dazu soll auch der nächste ”Weltkongress” wieder Denkanstöße geben, auch wenn dabei mit vielen neuen Referenten andere Themenschwerpunkte gesetzt werden als 2003. Die Sinnfrage, um die es 2004 ausschließlich gehen sollte, wird auch in diesem Rahmen eine wichtige Rolle spielen. Und zumindest eine Sinnfrage lässt sich schon jetzt beantworten: Zwischen dem 26. und 29. November 2004 gibt es kaum etwas Sinnvolleres, als im Basler Kongresszentrum zu sein. |